Ökumenischer CSD-Gottesdienst am Samstag, den 12. August 2006, um 10:00 Uhr in St. Lukas, Mariannenplatz, in München.
Heißes Eisen oder kalter Kaffee? Erhitzt das die Gemüter oder lässt es uns kalt? Das CSD-Motto provoziert Fragen, regt zum Widerspruch, und braucht unsere Zustimmung und unser Mittun, wenn es nicht nur ein schönes Motto bleiben soll.
Suchend und feiernd mischt sich der ökumenische CSD-Gottesdienst ein in diese Fragen, die auch Anfragen sind ans soziale Klima in Szene, Kirche und Gesellschaft
Eingeladen sind alle Lesben und Schwule, sowie ihre Freundinnen und Freunde. Willkommen sind Christen, religiös Interessierte, Suchende und Zweifler gleichermaßen.
Alt-katholische, evangelisch-lutherische, evangelisch-reformierte und römisch-katholische Christinnen und Christen bereiten den Gottesdienst vor.
Ökumenischer CSD-Gottesdienst
am Samstag, den 12. August, um 10:00 Uhr
in St. Lukas am Mariannenplatz
(S-Bahn Isartor oder Tram 17 Mariannenplatz)
"Wir sind füreinander da" war das Motto des CSD München im Jahr 2006. Dieses Motto hat die Vorbereitungsgruppe das CSD-Gottesdienstes dazu angeregt, den diesjährigen CSD-Gottesdienst an der Koheletstelle "Wie kann eineR alleine warm werden?" (Koh 4,9-12) auszurichten.
Alt-katholische, anglikanische, evangelisch-lutherische, evangelisch-reformierte und römisch-katholische Christinnen und Christen waren an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt. Die Mitfeiernden bekamen authentische und zum Teil ergreifende Zeugnisse zu hören, dass die Community der Gays und Lesben eben doch weit mehr ist als bloß "Szene". Denn es passiert wirklich, was beim Prediger Kohelet steht: "Zwei sind besser als eine(r) allein. Wenn eine(r) fällt, richtet eine(r) den/die andere(n) auf ." Und weiter heißt es da: "Liegen zwei zusammen wärmt eine(r) den/die andere(n). Wie kann eine(r) alleine warm werden."
Was beim Lesen des Textes erstmal zum Schmunzeln anregt, erweist sich beim genaueren Hinsehen als gelebtes Christentum - auch und gerade in der Community der Gays und Lesben.